Die Grundlage für den Server bildet das Betriebssystem. In der Regel wird dafür das Betriebssystem Linux benutzt. Ich habe mich für das Betriebssystem Debian entschieden. Und hier dann natürlich für die derzeit neueste Version Debian 10 oder auch Debian „Buster“ genannt.
Warum gerade Debian? – Nun, Debian ist das wohl am meisten verwendete Linux-Betriebssystem für Web-Server. Ausschlaggebend war jedoch die Fülle an Paketen die man meiner Meinung in kaum einer anderen Distribution findet. Das Debian 10 „Buster“ auch noch bis 2024 mit Sicherheits-Updates versorgt wird, hat mich am Ende überzeugt.
Da das Gerät in erster Linie im Serverbetrieb laufen soll, habe ich während der Installation die Servervariante (also Headless, sprich ohne GUI) gewählt. Ich habe allerdings festgestellt dass das doch keine so gute Idee war und habe dann die GUI ‚XFCE‘ nachinstalliert.
Von einer Desktopinstallation kann ich bei einem Gerät im Serverbetrieb nur abraten, da dann Debian GNOME per Default installiert und viele Pakete die niemand braucht (sogar Spiele).
Auf https://www.debian.org/releases/stable/amd64/index.de.html gibt es eine wirklich sehr gute Anleitung zur ersten Installation von Debian 10.
An dieser Stelle mal die Partitionierung der Festplatte.
Number Start End Size Type File system Flags device mountpoint
1 1049kB 20,0GB 20,0GB primary ext4 boot /dev/sda1 /boot
2 20,0GB 220GB 200GB primary ext4 /dev/sda2 /
3 220GB 512GB 292GB extended
5 220GB 420GB 200GB logical ext4 /dev/sda5 /home
6 420GB 470GB 50,0GB logical ext4 /dev/sda6 /var
7 470GB 500GB 30,0GB logical ext4 /dev/sda7 /tmp
8 500GB 512GB 12,1GB logical linux-swap(v1) swap
Inzwischen ist bereits schon das zweite Upgrade auf Debian 12 erfolgt.